Anbindung an Dienstplanungsprogramme gestartet
Der Praxissoftwarehersteller INDAMED hat ausgewertet, dass immer mehr KVen für die Organisation von Notdiensten in den Bereitschaftspraxen externe Dienstplanungsprogramme zur Hilfe nehmen. Über einen Internetzugang können die teilnehmenden Ärzte darin online ihre eigenen Dienste erfassen und dadurch die Notdienste geplant werden. Datenübergaben aus Fremdprogrammen sind ein wichtiger Bestandteil für strukturiertes Arbeiten und eine lückenlose Dokumentation. INDAMED ist mit entsprechenden Angeboten gestartet und hat in einem ersten Schritt gemeinsam mit MEDLINQ die Datenübergabe aus MEDLINQ-BD-Online in seine Praxissoftware MEDICAL OFFICE realisiert. „Die bereits erfassten Daten werden in MEDICAL OFFICE übergeben, damit sie hier zur weiteren Bearbeitung genutzt werden können! Eine zeitintensive Doppelerfassung wird so vermieden“, heißt es von den Unternehmen.
INDAMED und MEDLINQ haben zur Datenübergabe die Möglichkeit geschaffen, eine aus MEDLINQ-BD-Online erzeugte CSV-Datei in MEDICAL OFFICE zu importieren. Dabei werden die enthaltenen Abrechner- oder Leistungserbringerdaten geprüft und wenn es eine Übereinstimmung gibt, deren Dienstpläne direkt in MEDICAL OFFICE übertragen. Hier ist das Ziel von INDAMED, nur noch die diensthabenden Ärzte anzuzeigen, damit Suchen und Zuordnungen in langen Arztlisten komplett entfallen können. Bei KVen mit hunderten Ärzten in den Notdienstpraxen will das Unternehmen so eine deutlich spürbare Entlastung herbeiführen.
MEDLINQ-BD-Online ermöglicht am organisierten Notfalldienst teilnehmenden Ärzten, bequem von Zuhause aus ihre Dienste online zu administrieren, Dienste zu tauschen oder einen Vertreter zu finden. Über das Rechte- und Rollenkonzept sind anwenderspezifische Zugriffsrechte definierbar. Ein wichtiges Thema in der Bereitschaftsdienstplanung ist auch die faire Zuweisung von Feiertagsdiensten. Mit MEDLINQ-BD-online ist eine Verteilung der Feiertage nach unterschiedlichen Regeln möglich. So kann beispielsweise definiert werden, dass ein Arzt erst wieder einen Feiertagsdienst erhält, wenn alle anderen Kollegen auch einen Feiertagsdienst bekommen haben.